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Internationaler Tag der Sonne am 03. Mai

Die Sonne ist Energielieferant für physiologische, aber auch Verursacher pathologischer Prozesse

Keine Frage: die Sonne ist essentiell für alles Leben auf der Erde.  Mit Hilfe der Sonnenenergie stellen Pflanzen im Zuge der Photosynthese aus CO2 und H2O Glucose her. Die so in der Glucose gespeicherte Energie dient der Fauna wiederum zur Herstellung von ATP, wobei CO2 und H2O als Abfallstoffe entstehen. 

Verschiedene Formen der Energie können ineinander umgewandelt, aber nicht gebildet oder vernichtet werden. 
(1. Hauptsatz der Thermodynamik, Energieerhaltungssatz): 

Für den Menschen hat das Sonnenlicht auch einen direkten Nutzen – die Energie aus der kurzwelligen UVB-Strahlen wird benötigt, um die Vorstufe des Vitamin D-Hormons aus Cholesterin herzustellen, wenn die externe Versorgung über die Nahrung nicht ausreicht.

Aber auch pathologische Prozesse werden von den energiereichen Strahlen ausgelöst bzw. vorangetrieben. 

Effekte eine akuten bzw. chronischen Sonnenbestrahlung sind: 

  • Photoaging (Faltenbildung, Annahme der Elastizität) 
  • Basaliom, Plattenepithelzell-Carcinom 
  • Immunsuppressive Effekte 
  • phototoxische und photoallergische Reaktionen bei topischer u/o systemischer Anwendung von bestimmten Medikamenten 

Dabei wirken sich die Strahlen auf verschiedene Zellkomponenten aus. Schäden der DNA können die Entstehung eines Tumors zur Folge haben kann. Außerdem bewirken die Strahlen die Bildung freier Radikale, die wiederum die Zellen schädigen.  

Neben dem Vorhandensein von Antioxidanzien wirkt die Haut diesen Schädigungen durch Regeneration entgegen. Dabei teilen sich die Basalzellen der Haut fortwährend und ersetzen die Zellen der Epidermis. Die für die Zellteilung notwendigen Mikronährstoffe sollten dafür in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. 

Zu den wichtigsten Vitaminen zählen dabei Vitamin B12 und Folsäure. Zwei der Folsäure-Derivate werden direkt für die Synthese neuer Nukleotide benötigt, die im Zuge der Mitose in die neu synthetisierte DNA eingebaut werden.

Vitamin B12 ist indirekt notwendig für die Nukleotid-Synthese, denn es ist Voraussetzung für den Regenerationsprozess der verbrauchten Folsäure-Derivate.

Näheres dazu siehe: 

Hier finden Sie Informationen zum Zusammenhang von Vitamin B12-Mangel und Anämie

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Harrisons Innere Medizin, 20. Auflage, Thieme Verlag, S. 460ff ISBN 978-3-13-243524-7