Reproduktionsmedizin

Für eine steigende Zahl von Paaren (gegenwärtig etwa 15 %) ist die Erfüllung ihres Kinderwunsches nicht selbstverständlich.

MVZ Kinderwunsch- und Hormonzentrum Münster hat sich ganz auf die Behandlung des unerfüllten Kinderwunsches und der Hormonstörungen spezialisiert.

Seit der Geburt von Louise Brown am 25.07.1978, dem ersten durch assistierte Reproduktion gezeugten Menschen, hat die Reproduktionsmedizin eine rasante Entwicklung durchlaufen. Den zahlreichen Ursachen der Infertilität, stehen mittlerweile viele Therapieoptionen gegenüber. Die Gründe liegen häufig bei beiden Partnern, die Verteilung zwischen Frauen und Männern ist relativ gleichmäßig. Deshalb ist es notwendig immer beide Partner zunächst in die Diagnostik mit einzubeziehen. Die Therapie ergibt sich aus den Befunden.

Durch den schnellen medizinischen Fortschritt wurden viele ethische Fragen aufgeworfen, die in Deutschland durch das Embryonenschutzgesetz (ESchG vom 13.12.1990, modifiziert am 23.10.2001) als Orientierungshilfe geregelt wurden. Der Einsatz modernster Therapiemethoden und die kontinuierliche Qualitätsverbesserung hat zu einer Verdoppelung der Schwangerschaftsrate in den letzten zwanzig Jahren geführt. Die Erfolgsquote liegt -  bei Anwendung adäquater Maßnahmen zur assistierten Reproduktion – bei 60 bis 80 %. Wobei immer zu berücksichtigen ist, dass die Paare wenigstens teilweise einen Einfluss auf die Erfolgsrate durch ihren Lebensstil ausüben können (BMI, Ernährung, Genussmittel, Stress).

Im MVZ Hormon- und Kinderwunschzentrum Münster arbeitet ein Team von Spezialisten auf allen Gebieten der Gynäkologie, Endokrinologie, Andrologie und Embryologie zusammen. Damit ist eine integrierte und individuelle Betreuung der Paare von Anfang bis Ende der Therapie sichergestellt.

Im Erstgespräch werden sämtliche Aspekte der bisher durchgeführten Diagnostik und Therapien noch einmal ausführlich erörtert und weitere notwendige diagnostische Schritte eingeleitet. Zyklus- oder Hormonstörungen der Patientinnen und die andrologische Untersuchung der Patienten stehen immer am Anfang der Diagnostik. Der betreuende Arzt behandelt die Paare möglichst über den gesamten Zeitraum der Therapie hinweg in unserer Praxisklinik. Dazu gehören insbesondere die im Verlauf wiederkehrenden Gespräche über weitere Maßnahmen. Die letzte Entscheidung über die eingesetzten Methoden treffen immer die Paare selbst - natürlich nach ausführlicher Beratung durch den betreuenden Arzt. Fast alle Therapien werden bei der Patientin durchgeführt, sodass die Behandlung durch den Gynäkologen erfolgt.

Es werden folgende Methoden der Kinderwunschbehandlung unterschieden:

  • Die Befruchtung innerhalb des Körpers der Patientin (intrauterine Insemination: IUI)
  • Die Befruchtung außerhalb des Körpers (In-vitro-Fertilisation: IVF oder IntraCytoplasmatische SpermatozoenInjektion: ICSI).

 

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